Es war einmal ein Mann. Er wohnte in einem kleinen Haus, und er hatte einen sehr langen Bart, über den er sich manchmal schrecklich ärgern musste. Aber wäre der Bart nicht in eine Grube gefallen und wäre da nicht der kleine Spatz, die fette Taube und ein Junge namens Jan gewesen, dann hätte er nie erfahren, wie spannend das Leben sein kann, wenn man sich darauf einlässt.
Eine kleine Geschichte von Claudia Schadt-Krämer, liebevoll illustriert von Axel Sohnius. Das Leben in einer Zechenkolonie des Ruhrgebiets in den fünfziger oder sechziger Jahren lebt in ihnen wieder auf. "Datt iss genauso wie ett früher bei uns zu Hause im Pott ausgesehen hatte", sagt so mancher, der auch die Kulturhauptstadt 2010 im Blick hat.